Wenn man den Vallazza See durchquert kommt man in den Mincio. Der Fluss ist relativ Tief, sehr langsam und teilweise richtig verwildert. Ich beschreibe hier nur das letzte Stück von Mantova bis zur Po Mündung.
Fischbestand
Der Fischbestand ist ähnlich wie der am Lago Inferiore. Die Köderfischbeschaffung ist einfach und es gibt neben Brassen, Güstern und Giebeln auch Meeräschen. Ein bitterer Beigeschmack ist der steigende Katzenwelsbestand, die wir gerne als "Walletten" bezeichnen. 😅😂Aufgrund der Größe und dem ähnlichen Verhalten, muss man mit Beifängen rechnen.
Nachdem wir keine Auskunft über die rechtliche Situation geben können, erkundigt euch bitte vorab im Camp um die gültigen Gesetze.
Welsangeln
Ich beginne mit dem wichtigsten Hinweis: Das überspannen ist weder erlaubt noch irgendwie moralisch vertretbar! Das Gewässer wir von Schubschiffen befahren und zusätzlich sind viele andere Boote unterwegs. Anbinden ist nur am eigenen Ufer möglich, wenn es aktuell erlaubt ist. (Bitte erkundigt euch vorab) Somit bleibt die U-Posenmontage die interessanteste Methode wie auf den meisten anderen Flüssen auch.
Der Bestand an kleinen Wallern ist sehr hoch wie auch auf den Stauseen. Trotzdem konnten wir bereits den ein oder anderen kapitalen Waller fangen.
Im Herbst gibt es eine Phase wo auf den Stauseen das Kraut abstirbt. In dieser Zeit muss man mit viel Treibgut rechnen, dass die Fischerei schwerer macht. Der Vorteil in diesem Reviert ist, dass man einfach auf den Seen ausweichen kann. Somit findet man immer eine Stelle, die man Ideal befischen kann.
Uferangeln
In der Vergangenheit war das Gewässer extrem beliebt, da es viele Möglichkeiten gibt um vom Ufer zu fischen. Es gibt zwar das ein oder andere Privatgrundstück, diese sind aber einfach zu erkennen.
Eine Kombination aus den Stauseen und Mincio bietet sehr viel Abwechslung und Anfängern die Möglichkeit viel zu testen. Einen Bericht findet ihr hier.