Der Riba Roja ist einer der Ebro Stauseen und für mich als Flussfischer die größte Herausforderung überhaupt. Wind, Wellen, Totholz und Tiefen über 30m sind Neuland und andere Herausforderungen als Strömung und Buhnen. Trotzdem fasziniert mich das Bojenfischen am Riba Roja.

In großen Bereichen ist das Nachtfischen und der lebende Köderfisch erlaubt, die Fischerei ist daher mit der Wallerfischerei vom Po vergleichbar.

Köderfischbeschaffung
Der Stausee ist voll mit Rotaugen, Karpfen, Barschen, Zandern und kleinen Wallern. All diese Fische fängt man in Köderfischgröße. Trotzdem sollte man sich vorab über die gültige Gesetzeslage informieren! Nicht alles ist erlaubt.
Die Friedfische kann man ganz einfach mit der Posenrute und etwas Dosenmais fangen. Barsch und Zander lassen sich mit Kunstköder überlisten. Je nachdem in welcher tiefe sich die Fische aufhalten, kommen Gummifische oder Wobbler zum Einsatz.


Struktur und Gewässer
Wie oberhalb bereits beschrieben ist der See bis über 30m Tief. Neben Buchten, und Kanten in allen Gewässertiefen gibt es auch noch Totholz soweit das Auge reicht. Es kommt daher vor, dass man auf einen Angelplatz mehrere Kanten hat, bis man auf der endgültigen Tiefe des Staussees angekommen ist. Dabei befinden sich die meisten Kanten in Ufernähe.
Eine Checkliste zum Bojenangeln findet ihr hier!
Bojenmontage
Die Bojenmontage dient dazu einen Köderfisch über Stunden im Mittelwasser präsentieren zu können. Wie die Bojenmontage funktioniert und was ihr alles braucht, möchten wir in den folgenden beiden Videos zeigen.