Ich denke es gibt kaum ein umstritteneres Thema wie "Pellets als Welsköder". Warum das so ist, weiß ich nicht genau? Pellets werden vor allem in Spanien rund um Mequinenza eingesetzt.
Hier ein Bericht zum Wallerangeln in Mequinenza
Wahl des Gewässers
Es gibt neben den spanischen Gewässern natürlich noch andere Gewässer, wo man mit Pellets erfolgreich sein kann. Dazu zählen vor allem kleine Seen und Vereinsteiche wo viel auf Karpfen geangelt wird. In solchen Gewässern kennen die Waller Pellets (oder auch Boilies) und nehmen diese als Nahrung an. Auch ich habe meine ersten Waller mit Pellets beim Karpfenfischen gefangen.

Was für Pellets spricht
Ich sehe Pellets als einen speziellen Alternativköder, der nicht auf jedem Gewässer funktioniert. Wenn die Waller die Pellets annehmen, kann man sich damit einen Futterplatz anlegen und die Fische so an seinen Angelplatz locken. Die Pellets halten nicht lange am Vorfach und man muss alle 3 oder 4 Stunden die Montagen neu auslegen.
Oft wird die Wassertemperatur ins Spiel gebracht, wenn man über das Welsangeln mit Pellets spricht. Anscheinend soll es im Sommer am besten funktionieren? Hierzu fehlen mir die Erfahrungswerte. Ich führe daher das Argument an und werde es nicht kommentieren.

Vorteile:
- Einfach zu beschaffen
- Waller können angefüttert werden
Nachteile:
- Preis (gerade das Füttern geht ins Geld)
- Pellets halten nicht lange am Vorfach. Man muss ständig neu auslegen
- Funktioniert nicht überall